Mit der Mercedes ServiceCard auf Zukunftskurs: Was Richter+Frenzel beim Tanken und bei der Fuhrparkverwaltung spart, kann der Fachgroßhändler für Sanitär- und Haustechnik in seine ausgeklügelte Logistik investieren.
Täglich, verlässlich und prompt.
Helles Sonnenlicht scheint durch die Deckenfenster. Darunter gleiten Hubwagen mit Paletten durch das Lager von Richter+Frenzel – laut- wie fahrerlos. „Das ist unser System zum Kommissionieren von Kleinteilen“, sagt Marcus Zweimüller, während ein weiterer Hubwagen vorbeihuscht und in einem Gitterkäfig verschwindet, in dem ein Greifarm kleine Kartons auf Paletten verteilt. Kaum ist die Palette bestückt, steuert der Hubwagen auf eine der 36 Rampen zu, an denen die Lieferungen verladen werden.
In den Kartons befinden sich Kleinteile für den Sanitärbedarf aus dem 650.000 Produkte umfassenden Sortiment von Richter+Frenzel. Als Leiter des Fuhrparkmanagements ist Marcus Zweimüller für die Flurförderzeuge genauso zuständig wie für die 420 Lkw und 550 Pkw des Fachgroßhändlers für Sanitär- und Haustechnik.
650000
Produkte umfasst das Sortiment von Richter+Frenzel.
„Von der Bestellung bis zur Lieferung vergehen maximal 24 Stunden.“
Mit dem Logistikzentrum im bayerischen Reichertshofen bei Ingolstadt hat sich Richter+Frenzel im vergangenen Jahr nicht nur vergrößert, sondern komplett neu aufgestellt. Am Standort stehen die Zeichen auf Zukunft: Rund 30.000 Quadratmeter Fläche misst die Lagerhalle, weitere 30.000 Quadratmeter das Außenlager, bei Bedarf kann auf dem Gelände noch erweitert werden. Mehrmals täglich gehen die Lieferungen raus.
Im Umkreis von 50 Kilometern rund um die bundesweit vier Logistikzentren bedient Richter+Frenzel Baustellen, Handwerksbetriebe, Großkunden sowie die eigenen Auslieferungswerke und Abholcenter. 40.000 Fachhandwerkspartner aus Sanitär, Heizung, Klima und Tiefbau gehören zu den Kunden der bundesweit rund 170 Standorte. „Von der Bestellung bis zur Lieferung vergehen maximal 24 Stunden“, sagt Zweimüller, der genau weiß: Kundenzufriedenheit hängt in diesem Geschäft von der reibungslosen Logistik ab.
Als Emil Richter und Ernst Frenzel 1895 eine „Großhandlung für Kanal-, Gas- und Wasserleitungsartikel“ gründeten, gehörten Waschtische, Badewannen und Rohrverbinder zum Sortiment. Zehn Mitarbeiter kümmerten sich um Verkauf und Lieferung. Noch immer ist Richter+Frenzel ein Familienunternehmen – wenn auch mit deutlich anderen Dimensionen. 3.900 Mitarbeiter beschäftigt die Nummer zwei unter den deutschen Fachgroßhändlern für Sanitär- und Haustechnik inzwischen. „Die Verlässlichkeit gegenüber Lieferanten, Kunden und Mitarbeitern ist bis heute geblieben. Sie erlaubt es, uns für die Zukunft gut aufzustellen“, sagt Zweimüller, der selbst seit fast 20 Jahren bei Richter+Frenzel arbeitet.
„Die Online-Funktionen und Reports helfen uns, einen schnellen Überblick über unsere Flotte zu bekommen. Und die App hilft dem Fahrer bei der Suche nach der günstigsten Tankstelle.“
Auf Zuverlässigkeit setzt Richter+Frenzel auch beim Fuhrpark: Etwa 90 Prozent der Lkw sind von Mercedes-Benz, hauptsächlich Atego für den Verteilerverkehr und einige Actros. Seit 2003 nutzt das Unternehmen die Mercedes ServiceCard und mit ihr den UTA Maut Service sowie das bargeldlose Tanken im gesamten UTA-Tankstellennetz mit über 50.000 Stationen in Europa. „Beides funktioniert absolut verlässlich“, sagt Zweimüller. „Die Online-Funktionen und Reports helfen uns, einen schnellen Überblick über unsere Flotte zu bekommen. Und die App hilft dem Fahrer bei der Suche nach der günstigsten Tankstelle.“
Der meistverkaufte Artikel im Sortiment ist übrigens ein echter Klassiker: das Eckventil. Dank ausgeklügelter Logistik und zuverlässigem Fuhrpark gelangen heute pro Jahr mehr als 400.000 Stück davon zu den Kunden von Richter+Frenzel.
Fotos: Matthias Aletsee